Zu traditionellen sommerlichen „Verabschiedungszeremonien“ gehört in den (nicht-kirchlichen) Kindergärten in Bornhausen und Bilderlahe auch ein Kindergartengottesdienst, in dessen Mittelpunkt die Vorschulkinder stehen, die zum neuen Schuljahr eingeschult werden.
Sie brachten ihre Kindergartenfreunde und –freundinnen, Erzieherinnen, Eltern, Großeltern, Nachbarjungs und Geschwister mit. Pfarrerin Claudia Falkenreck-Wünsche sprach davon, wie wunderbar es ist, in der Schule etwas lernen zu können, um weiter die Welt zu entdecken und zu gestalten. Und sie packte mit den Kindern einen Schulranzen, mit all den praktischen Dingen, die man im Schulalltag braucht: Bücher, Stifte, Schreibmappen, Trinkflsche, Brotdose … „und manchmal braucht man auch (wenigstens) einen Engel - in der Schule und im Leben“. „Und Engel“, so die Pfarrerin, „gibt es im Himmel und auf Erden. Manche sieht man gar nicht. Und andere kennt man sogar ganz gut.“ Denn auch Menschen können einander Engel sein – die trösten, ermutigen, aufeinander aufpassen, bei den Hausaufgaben unterstützen, „einfach da sind“.
So bekamen die Vorschulkinder natürlich auch einen Engel mit auf den Weg, außerdem noch einen Stundenplan mit Tagesgebeten und vor allem die besten Wünsche Gottes: Den Segen, der jedem Kind einzeln zugesprochen wurde mit der Zusage Gottes: „Du bist geliebt und nie allein!“